Fair ist....

Andere am Erfolg teilhaben lassen


Konzerne und Großbetriebe profitieren von Subventionen, Steuervergünstigungen und Steuer-Sparmöglichkeiten. Trotzdem werden Menschen vielfach nur zu Niedriglöhnen und mit Minijobs beschäftigt. Der Solidargemeinschaft fehlen dadurch Milliarden! Das ist unfair.

 Diese Situation gibt es auch in der Friseurbranche wo vermehrt ungelernte Kräfte zu Niedrigstlöhnen in die Billigsalons gestellt werden. Rund 30% der Friseurbetriebe zahlen beispielsweise keine Mehrwertsteuer sondern streichen sich diese 19% vom Umsatz direkt als Gewinn ein. Rechtlich legitim! Als sogenannte Kleinstunternehmer (mit einem Umsatz von weniger als 1.450,- €uro im Monat) sind diese von der Umsatzsteuer befreit.

 Fair sein kostet Geld!

Der ehrlich und fair arbeitende Friseur der seine Mitarbeiter tariflich entlohnt gibt von 10,- €uro Einnahme automatisch 4,30 €uro an die öffentlichen Hände, an die Solidargemeinschaft zurück. Zum Wohle Aller!
Das - was Sie eventuell mehr bezahlen kommt also auch Ihnen zu Gute

Von 10,- €uro beim herkömmlichen Friseur

gehen sofort an den Staat (bei 19% MwSt auf den Nettoumsatz)

1,60 €uro

Es verbleiben vorerst beim Unternehmen

8,40 €uro

 

Davon sind Lohnaufwand

3,60 €uro

 

- abgeführt werden davon Arbeitgeberanteil & BGW

 

0,70 €uro

- abgeführt werden davon Arbeitnehmeranteil

 

0,60 Euro

- abgeführt werden weiter Lohnsteuer

 

0,40 €uro

- Nettolohn für Mitarbeiter 1,90 €uro

 

 

Material

2,70 €uro

 

Gewerbesteuer

 

0,10 €uro

Es verbleiben dem Unternehmen

2,00 €uro

 

- hiervon werden abgeführt EK Steuer, Kirchensteuer

 

0,60 €uro

- Pflichtversicherung Handwerker

 

0,30 €uro

Nettolohn des Unternehmers

1,10 €uro

 

abgeführt an die öffentliche Hand von 10,- € Einnahme

 

4,30 €uro

 

Während sich Billiganbieter Arbeitskräfte aus der Staatskasse subventionieren lassen, keine oder reduzierte Steuern zahlen, billig Material einkaufen und abgespeckte Dienstleistungen anbieten, gibt jedes fair arbeitende Friseurunternehmen fast die Hälfte seiner Einnahmen an die Solidargemeinschaft zurück.

Das könnte Sie auch interessieren