Keine Billigpreise auf Kosten der Menschen

Eine neue Facebookgruppe nimmt Fahrt auf - Forderungen an die Politik


Die rege Diskussion nach Erscheinen des Stern, machte eine neue Facebookgruppe notwendig, um unser Portal zu entlasten. 

„Keine Billigpreise auf Kosten der Menschen!“

nennt sich die Initiative,  welche über die gleichnamige Internetplattform zum Umdenken aufruft. (www.keine-billigpreise-auf-kosten-der-menschen.de)

Billigpreise verursachen immense Kosten und zehren das Allgemeinwohl aus. Sie verändern Denkweisen bis hin zu ethischen Werten, so der Initiator Rene Krombholz. Wie Billigpreise ganze Wirtschaftszweige verändern können, wird eindrucksvoll am Beispiel der Friseurbranche erläutert.

 

Fakt ist:

Den Deutschen und der deutschen Wirtschaft geht es gut, lesen und hören wir täglich. Diese Meldung hat jedoch eine Kehrseite:  börsenorientierte Unternehmen, Großkonzerne und Exportwirtschaft melden Umsatzrekorde während der Mittelstand ausblutet, unter Abgabenlasten und Bürokratie leidet.
Etliche  Handwerksbranchen geraten durch ständig neue und aufweichende Bestimmungen ins Chaos.Die Abgabenlast der Bundesbürger ist so hoch wie niemals zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.

Erheblichen Anteil an diesem Desaster hat die „Geiz ist geil – Mentalität“.
Billigpreise verursachen Kosten zu Lasten des Allgemeinwohls, vernichten Arbeitsplätze von denen Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten können und fördern Billigjobs, bei denen für das Allgemeinwohl  immense Kosten erwachsen.

Billigpreise machen arm!
Das sagt Rene Krombholz, Friseurmeister und Betreiber des Branchenportals friseur-news.de. Krombholz ist gleichzeitig Initiator der Wertegemeinschaft „Der faire Salon“ die sich vor zwei Jahren gründete. Heute arbeiten über 350 Friseurunternehmen mit dem Gedanken der Fairness und einem besseren Miteinander für alle Beteiligten.
Kooperationspartner dieser Initiative ist TOP HAIR International, das größte europäische Fachmagazin für das Friseurhandwerk.

 

Billigpreise in der Friseurbranche, darüber berichtete in den letzten Tagen die „WELT am SONNTAG“  und zeigte die Folgen dieser Preisgestaltung: Lohndumping, Mängel und Missstände zu Lasten der Mitarbeiter. BILD und N24 nahmen dieses Thema gleichfalls auf nachdem bereits im Dezember ein großer Bericht im STERN publiziert worden war.

Das Thema sorgt für Furore, in der Friseurbranche wie auch bei Verbrauchern.
Die Kommentare gleichen sich: mit Hinweisen auf wenig Geld, leere Geldbeutel und ständig steigende Kosten legitimieren wir Niedrigstpreise und damit Niedriglöhne, ohne die Billigpreise nicht möglich sind.
Allerdings die Folge von Niedriglohn ist die Hartz 4-Aufstockung und diese wiederum bezahlen wir mit unseren Steuern. Ein Teufelskreis!

 

Billigpreise sind die Kannibalen der sozialen Marktwirtschaft!
Billigpreise sind bedenklich, wenn der Preis durch unfaire Mittel oder auf Kosten der Menschen niedrig gehalten wird. Die Zeche zahlen wir Alle!

Umdenken! Gemeinsam etwas bewegen!
Als Handwerksmeister, Betreiber des Branchenportals friseur-news.de und Initiator der Wertegemeinschaft „Der faire Salon!” mit inzwischen über 350 teilnehmenden Unternehmen möchte Rene Krombholz an dieser Stelle zum Umdenken aufrufen!

Auf der neu geschaffenen Internetseite www.keine-billigpreise-auf-kosten-der-menschen.de  wird gezeigt ,welche Kosten uns Allen durch vermeintliche Sparangebote entstehen. Ein Ausweg ist der bewusstere Umgang mit Konsum aber auch die Forderung ,Mitarbeiter so zu entlohnen, das deren Grundbedürfnisse finanzierbar werden. Damit senkt sich die Belastung der Kommunen im sozialen Bereich. Die Sozialkassen gewinnen zum Wohle Aller und in den einkommensschwächsten Bereichen wird Kaufkraft geschaffen. 

Ziel muss es sein, Discountern und Billiganbietern zu sagen:
“Keine Billigpreise auf Kosten der Menschen!”
Dazu stehen Protestschreiben an die Adresse der Discounter ebenso bereit wie Schreiben mit Forderungen an die Politik, die schließlich die Rahmenbedingungen festlegt. Wichtig ist in erster Linie aber erst einmal, die Verbraucher aufzuklären über einen der größten Irrtümer unserer Zeit: nämlich das Billigpreise sparen helfen!

 

 

 

 

Das könnte Sie auch interessieren