Gefährlich und unfair...

Darauf sollten Sie beim Friseurbesuch achten - Ihrer Gesundheit zuliebe !


Auch in Friseursalons gelten Vorschriften, um weitere Corona-Infektionen möglichst zu vermeiden. Es herrscht Maskenpflicht, die Besucherdaten müssen aufgenommen werden, Hand-Desinfektion sowie eine Haarwäsche vor jeder Behandlung, frisch desinfiziertes Werkzeug und ein Umhang für jede/n Kunden/in und ausreichend Abstände sind zwingend vorgeschrieben. Das macht Sinn, Salons welche hier konsequent nach den Vorschriften arbeiten, bieten einen Mehrwert in Sachen Sicherheit!

Die meisten Friseurbetriebe halten sich an diese Vorgaben, teilweise auch zum Unmut mancher Kunden. In den Salons erleben wir Kunden, die über das Tragen der Maske diskutieren wollen, aber auch Männer, welche die vorgeschriebene Haarwäsche als Geldmacherei bezeichnen und mit den Worten „dann gehe ich eben woanders hin!“ den Salon vor der Behandlung wieder verlassen.

Die traurige Realität dabei: es gibt Friseurunternehmer, die sich absolut nicht an die Vorgaben halten.
Die inzwischen zornigen Meldungen in den Friseur-Foren des Internets sind zahlreich und deutlich.

Im Blickpunkt der Kritik stehen hierbei vorwiegend die Herrensalons, die mit ihren preiswerten Trockenhaarschnitten regen Zulauf aus der Männerwelt haben.  Diese 10-12 Euro Preise sind mit Einhaltung der Hygienebestimmungen nicht zu halten. Also werden sie unterlaufen, um den niedrigen Preis halten zu können!  Die Einhaltung der Hygieneverordnung bedeutet für die Friseure nämlich einen deutlichen Zeit-, und Kostenaufwand.

Bundesweit häufen sich die Berichte, wie von einigen Marktteilnehmern diese Regeln unterlaufen werden: Mund Nase Schutz unter der Nase, Trockenhaarschnitte wie am Fließband, keine Desinfektion der Werkzeuge nach jedem Kunden. Besonders auch die Abstandsregelungen steht in der Kritik. 2 Meter müssen in NRW zwischen den Behandlungsplätzen frei bleiben, in vielen Salons sind deshalb Bedienungsplätze nicht nutzbar, das bedeutet Umsatzverlust. Wer es nicht so ernst nimmt hängt eine Abtrennung zwischen die Plätze und arbeitet weiter, - was strikt verboten ist.

Hier wird der Ehrliche der Dumme sein, denn nach dem Umsatzausfall während des Lockdowns verzeichnen viele Betriebe ein eher mäßiges Geschäft. Vielen Kunden ist der Friseurbesuch mit Maske zu unangenehm, manche sind eher ängstlich.  Hochkonjunktur hingegen bei Friseurinnen die ihre Dienste (verbotenerweise auch ohne Maske) über Ebay und Co. Anbieten, teils nicht einmal die Berechtigung haben dieses Handwerk zu betreiben. In solchen Fällen machen sich Verbraucher/innen übrigens strafbar, Schwarzarbeit ist eine Straftat und kein Kavaliersdelikt.

Sicherheit in Sachen Gesundheit sollte aber unser oberstes Gebot sein, darum möchten wir den Verbrauchern Mut machen: fordern Sie Ihren Dienstleister oder Kaufmann auf, die Regeln zum Schutz vor Neuinfektionen einzuhalten, er ist dazu verpflichtet und es dient Ihrer Sicherheit!

Aber wir appellieren auch an unsere Kunden und Endverbraucher:
bitte haben Sie Verständnis für die Dienstleister, Gastronomen und Händler, die sich nach den staatlichen Vorschriften richten und sie einhalten obwohl dieses einen deutlichen Mehraufwand an Arbeit und Kosten bedeutet. Es dient Ihrer Sicherheit in Sachen Gesundheit!


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